Wir über uns: 

Die junge Vorstädter Schützengesellschaft von 1953 e.V.

 Die Vorstädter Schützengesellschaft Borghorst, ein junger moderner Verein Das Schützenwesen liegt bei uns an erster Stelle. Aber gerne feiern wir auch den Karneval richtig!


Im Südwesten unserer Heimatstadt Steinfurt, liegt die sogenannte „Vorstadt“. Während des 2. Weltkrieges mussten Evakuierte aus den Großstädten Aachen, Mönchengladbach etc. eine neue Bleibe finden. Die Errichtung von Notunterkünften bot einer Vielzahl von Schutzsuchenenden eine neue Heimat. Nach Beendigung des 2. Weltkrieges war die große Anzahl von Vertriebenen ein weiterer Aspekt für Steinfurter Stadtväter im Südwesten neues Bauland zu erschließen. Aber nicht nur die große Anzahl von Vertriebenen nutzte die Gelegenheit zur Errichtung von Eigenheimen, sondern auch die einheimische Bevölkerung hatte großen Wohnungsbedarf. Es wuchs eine Siedlung heran, die man in Borghorst unter der Bezeichnung „Brökers Hügel“ gut kannte. Das Geld war zu dieser Zeit knapp, aber der Gemeinschaftsgeist war groß. Man half sich gegenseitig und es entstanden erfolgreiche Arbeitsgemeinschaften


Die Borghorster Vorstadt wuchs schnell, so dass schon bald der Plan gefasst wurde eine zweite katholische Kirche zu bauen. Mit dieser Errichtung und Gründung einer eigenen Pfarrei "St. Marien" wuchs auch das Gemeindeleben. In diese Zeit fällt auch die Gründung der Vorstädter Schützengesellschaft. Die gewachsenen Arbeitsgemeinschaften schlossen sich zusammen mit den Hausgemeinschaften der städtischen Anwohner. Die Vorstadt wurde immer enger. Dieses waren Gründe die bis heute funktionierende Gemeinschaft unter dem Namen Vorstädter Schützengesellschaft von 1953 e.V. zu gründen. Unsere erste Fahne wurde voller Stolz am 13. Juni 1953 in einem festlichen Hochamt gesegnet.


Franz Ribbers überreichte dem 1. König der Vorstädter Theo Kempe mit Ehefrau die neue Königskette. Fortan bis in heutiger Zeit reihen sich an nunmehr zwei Ketten König an König. An dieser Stelle muss den Männern und Frauen gedacht werden, die den Mut und den Weitblick hatten eine neue Schützengesellschaft zu gründen. Am 25. Januar 1953 wurde zur Gründungsversammlung geladen. Sie fand damals in der Gaststätte Lülf statt. 38 Männer, so steht es in den Protokollbüchern, waren Anwesend. Alle samt trugen Sie sich in die neue gegründete Gesellschaft ein. Die anfängliche Skepsis war groß, aber man überzeugte mit viel Arbeit und guten Ideen. Schnell wuchs die Zahl der Mitglieder auf 98 an.


Seit Ihrer Gründung ermittelte die Vorstädter Schützengesellschaft Ihren König auf dem Hofe Holtmann, seit 2005 wird auf eine Mobile Vogelstange auf dem Festplatz an der Ericht Kästner Schule geschossen. Am 16. Juni 1956 beschloss man das Vereinslokal zu wechseln. Die Mitgliederversammlung fand mit dem Wirt Berhard Börger Ihr neues Vereinslokal. Der Fahnenschrank steht seit numehr als 53 Jahren in der Gaststätte Börger und ist bis heute Zeichen einer guten Zusammenarbeit. 1967 präsentierte die Gesellschaft Ihre neue Vogelstange, die damals wieder einmal Zeichen von Arbeitswille, Opferbereitschaft und Kameradschaft war. Erster König an der neuen Vogelstange war Kurz Bomsma. Sein Nachfolger wurde Wilhelm Sundermann.

Im Jahre 1969 gründete die Gesellschaft Ihren Fanfarenszug. Aus kleinen Anfängen hatte sich der Zug schnell einen guten Namen weit über unsere Stadtgrenzen hinaus verschafft. Die damaligen Erfolge konnten nur durch die tatkräftige Unterstützung und einer beharrlichen Gemeinschaftsarbeit ermöglicht werden. Auf vielen Musikfesten konnten die Vorstädter Musikanten Ihr können unter beweis stellen. Landesmeisterschaften, Deutsche Meisterschaften und 1977 den Europameistertitel sind Highlights einer vergangenen Zeit. Mit bedauern musste man diese Erfolgreiche Truppe auflösen, die aber noch heute in vielen Gedanken und Gesprächen Inhalt einer schönen Zeit waren. Aus Anlass der Jubelfeier zum 25-jährigen Bestehen der Gesellschaft , vom 30. Juni bis zum 3 Juli 1978, wurde eine zweite Fahne angeschafft. Diese lies man im Rahmen einer Feldmesse durch Herrn Pfarrer Dr. Maaz weihen. Fortan schmückte auch ein von den Vorstandsdamen gestifteter Fahnenwimpel die neue Fahne. Die Schützenfeste neuerer Zeit feiert man an der Erich-Kästner-Schule. Nunmehr 23 Jahre dürften wir auf dem Gelände unser Zelt errichten. In der heutigen Zeit sind die Aufgaben und Ziele in Richtung Ausbau und Erhalt des Bestehenden gerichtet. Mit einer über Jahre kostanten Mitgliederzahl von knapp über 200 Mitgliedern ist man eine rege Truppe im Steinfurt Schützenleben. Die Männer und Frauen im aktuellen Vorstand halten mit viel Ehrgeiz und großer Überzeugung unseren Leitspruch aufrecht. 

 TUE RECHT UND SCHEUE NIEMAND